Die Fünf »Tibeter«®  -  schnell erlernt * sehr wirksam

Durch die Kombination von Bewegung, Atmung, körperlicher und geistiger Achtsamkeit aktivieren und harmonisieren die Fünf »Tibeter«® Übungen den Fluss unserer Lebensenergie.
 
Die Fünf »Tibeter«® Übungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur durch lizenzierte Trainer vermittelt werden vgl. Fünf »Tibeter«® Zentrale 

Wer oder was sind die Fünf »Tibeter«® ?

Die Fünf »Tibeter«® sind ein einfaches Energie- und Fitnessprogramm für jeden Menschen, egal welchen Alters. Korrekt ausgeführt haben sie zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper. Bei vielen Menschen stellt sich bei regelmäßiger Anwendung körperliches Wohlgefühl und innere Ausgeglichenheit ein.

Die Bewegungsabläufe ähneln dem Hatha-Yoga und kommen vermutlich aus Indien. Von dort werden sie vor langer Zeit nach Tibet gelangt sein. Zwischen den Ländern fand damals ein starker kultureller Austausch statt. So übernahm der tibetische Buddhismus viel Wissen aus Indien.

Fünf Bewegungsabläufe

Die Fünf »Tibeter«® bestehen aus fünf einzelnen, sich ergänzenden Bewegungsabläufen, die dynamisch praktiziert werden. Eine korrekte Ausübung ist wichtig, um Fehlhaltungen zu vermeiden, die kontraproduktiv wirken können. Es ist daher Vorsicht geboten, wenn man die Fünf-Tibeter-Übungen nur aus dem Buch oder über das Internet lernt.

Ganzheitliche Wirkung bei regelmäßiger Übung

Idealerweise sollten die Fünf »Tibeter«® täglich praktiziert werden, beispielsweise als Morgenritual - 10 bis 15 Minuten reichen hierfür aus. Bewusst und konzentriert ausgeführt, kann das Programm eine ganzheitliche Wirkung entfalten. Neben der Stärkung der Muskulatur kann es die Organfunktionen, das Energiesystem oder das endokrine Drüsensystem vitalisieren und harmonisieren. 

Meditation in der Bewegung

Die Fünf »Tibeter«® sind eine hervorragende Möglichkeit, bei sich selbst anzukommen und den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen. Durch die Kombination von bewusstem Atem und harmonischen Bewegungen werden Körper, Geist und Seele verbunden. Sie können sich auf natürliche Art und Weise einen Weg zur inneren Mitte erschließen, und Ruhe und Gelassenheit finden.

Kurse und Termine

In meinen Kursen erlernen Sie die korrekte Ausführung der fünf Bewegungsabläufe und welche möglichen Fehler Sie vermeiden sollten. Weiterhin stelle ich Ersatzübungen vor, falls ein Bewegungsablauf nicht in der Ursprungsform ausgeführt werden kann. So ist sichergestellt, dass Jeder die Fünf »Tibeter«®  erlernen kann - Anfänger oder Fortgeschrittener, Jung oder Alt.

Ich habe im April 2024 die Ausbildung  bei der Fünf »Tibeter«® Zentrale absolviert und bin im Raum Regensburg die einzige lizensierte Fünf »Tibeter«®-Trainerin.

Öffentliche Kurse bei der VHS Landkreis Regensburg

Kursangebot:

Fünf »Tibeter«® und mehr - Entspannung für alle Lebenslagen

Übungen im Liegen, Stehen und Sitzen

Im Rahmen des Kurses erfahren Sie, wie die Fünf »Tibeter«® korrekt ausgeführt werden und lernen verschiedene Entspannungsmethoden kennen. Sie erlernen einfach anzuwendende Übungen, die Ihren Körper stärken und mobilisieren.Neben den Fünf »Tibetern«®  kommen die Übungen aus dem Qigong, Yoga oder der progressiven Muskelrelaxation.

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage, in allen Lebenslagen - ob stehend im Park, liegend auf der Matte oder sitzend auf einem Stuhl, z.B. im Büro - aktivierende und entspannende Übungen selbständig durchzuführen.

Tipps zum richtigen Üben

Üben Sie konsequent und möglichst täglich zur gleichen Tageszeit - 10 bis 15 Minuten reichen meist aus. Üben Sie jeden Tibeter zunächst dreimal. Pro Woche können Sie die Wiederholungen um zwei steigern. Die maximale Anzahl sind 21 Wiederholungen.
Überfordern Sie sich nicht!  "Besser nur neun Wiederholungen machen, aber dafür exakt und bewusst", sagt Trainerin Maruscha Magyarosy. "Bewegungsqualität geht vor Bewegungsquantität."

Der Atem lenkt die Bewegung.
Üben Sie mit fließenden Bewegungen, lassen Sie keine Pausen entstehen.
Essen Sie vor Übungsbeginn nichts.
Vermeiden Sie angestrengtes Üben. Betrachten Sie die Übungen nicht als "Fitnesstraining".
Bleiben Sie mit der Aufmerksamkeit ausschließlich im Körper und bei der Atmung.
Atmen Sie nach Möglichkeit mit der Nase ein und aus.
Stimmen Sie sich vor dem Üben kurz ein. Je ruhiger der Gedankenstrom, desto bewusster können Sie wahrnehmen, was in Ihnen geschieht.
Bleiben Sie bewusst. Lassen Sie die Übungen nicht zu einem mechanischen Tun werden.

Erster Tibeter

Aufrecht stehen, Beine hüftbreit auseinander, Knie leicht gebeugt, Füße parallel, Aufmerksamkeit nach innen gerichtet.

Hände auf Augenhöhe bringen, Handflächen aneinander, Blick auf Daumen fokussieren. Mit dem Einatmen Arme ausbreiten, wie ein Adler seine Schwingen, Blick gerade aus, im Uhrzeigersinn (rechtsherum) drehen. Während der letzten Umdrehung die Hände zusammenführen, Daumen fokussieren, nachwirken lassen.

Zweiter Tibeter

Rückenlage, Arme parallel zum Körper, Handflächen zum Boden. Wichtig: Unterer Rücken liegt am Boden, bei "Hohlraum" alternativ Hände oder Fäuste unter Gesäß.
Einatmend Füße anspannen, Beine und Kopf gleichzeitig heben, Schultern bleiben am Boden, Fersen streben zur Decke, Kinn Richtung Brust. Ausatmend Kopf und Beine gleichzeitig ablegen.

Ausgleichsstellung: Beckenschaukel

Dritter Tibeter

Hüftbreiter Kniestand, Zehen aufgestellt, Wirbelsäule aufgerichtet, Arme hängen locker seitlich am Körper.

Ausatmend Kinn Richtung Brust bringen, Nacken dehnt sich.

Einatmend Hüfte festmachen, Gesäß fest anspannen, Hände unter das Gesäß legen und Oberkörper und Kopf leicht nach oben/hinten beugen, Mund leicht öffnen. Ausatmend zurück in Ausgangsposition, alles entspannen.

Ausgleichsstellung: Embryohaltung

Vierter Tibeter

Langsitz, Beine hüftbreit, Füße parallel, Oberkörper aufrecht, Hände parallel nahe am Körper.

Ausatmend Kinn Richtung Brust bringen, Nacken dehnt sich.

Einatmend Becken heben, Kopf leicht nach hinten sinken lassen, Mund leicht öffnen. Knie und Füße parallel, ganzer Fuß am Boden. Ausatmend zurück in Ausgangsstellung, alles entspannen.

Ausgleichstellung: Kutscherhaltung

Fünfter Tibeter

Bauchlage, Hände am Körper in Brusthöhe platzieren, Zehenspitzen aufgestellt. Beine hüftbreit, parallel.

Ausatmend Kopf, Schultern und Oberkörper anheben und auf die gestreckten Arme stützend in die Kobrastellung heben, Gesäß angespannt, Mund leicht öffnen. Einatmend in das umgedrehte V schieben ("Hund"), Becken zur Decke und Fersen Richtung Boden schieben. Kinn Richtung Brust, Nacken dehnen. Ausatmend zurück in die Kobra, Becken leicht senken, Gesäß angespannt.

Ausgleichsstellung: Bauchlage, ein Bein und ein Arm im Wechsel angezogen (angewinkelt), dann Seiten wechseln. Rückengerechtes Hochkommen über "Kindshaltung".